Time to say goodbye - wie ein Banner zum "Stadt"feind Nummer 1 wurde

Ortsansässige Unternehmen von langjährigen Einwohnern stehen unter keinem guten Stern in Mühlacker - zumindest Personal Trainer oder Ernährungsberater!

Designer gesucht, gefunden, Werbebanner designen lassen. Druckerei gesucht, gefunden, Werbebanner drucken lassen.

Bauzaun organisiert bekommen und Werbebanner auf dem eigenen Grundstück aufgestellt. TIP TOP!!

Sollte man meinen...

Dann ging alles ganz schnell. Keine drei Wochen nachdem der Banner aufgestellt war, kam ein Verwaltungsbeamter der Stadt Mühlacker, vielleicht war es auch ein Angestellter, man weiß es nicht, sogar vor Ort um die (Zitat) "Baustelle auf Ihrem Grundstück" zu begutachten und schnurstracks festzulegen, dass die "bauliche Einrichtung" entfernt werden muss.

Deutsche Gesetzgebung - schwierig nachzuvollziehen.

Ich muss nochmal betonen - es waren genau 19 Tage nach Aufstellen, dass ein Verantwortlicher unangekündigt vor Ort kam! Ein Antrag meinerseits (Adressänderung) in anderer Sache bei der Stadt hat eine Wartezeit von mindestens 12 Wochen! 12 Wochen Wartezeit, um ne Anschrift zu ändern!

Ermüdende Verwaltungsarbeit

Der darauf folgende Vorschlag meinerseits war, dass ich den Banner an einem der 100 Bauzäune am Grab des Mühlehofs aufhängen kann.

Dazu müssten die Stadt als Inhaber bezüglich der Miete des Bauzauns, das Baurechtsamt wegen Errichtung einer baulichen Anlage und das Gewerbeamt wegen der Außenwerbung gehört werden. Gebühren um die 200 Euro plus zusätzlicher "Mietkosten" am ohnehin stehenden Bauzaun.

Nach der Dauer des Antragsgeschehes habe ich schon gar nicht mehr gefragt.

Man ist nach solchen Gesprächen nicht nur ein wenig demotiviert, sondern schon sehr, wenn es um Hilfe für Bürgerinnen, Bürger und Mitmenschen und um den Aufbau eines regionalen Einzelunternehmens geht. Man ist eben kein Thyssenkrupp.