Mit dem furchtbaren Angriffskrieg auf die Ukraine, der am 24. Februar 2022 begann, kamen viele Hilfesuchende, vor allem aber Frauen und Kinder, aus der Ukraine in fremde Länder, insbesondere aber auch nach Deutschland.
Die furchtbaren Bilder von zerstörten Häusern, weinenden Kindern und brennenden Straßenzügen machten schnell die Runde in den täglichen Medien.
Die Hilfsbereitschaft und die Solidarität war groß. Da wussten wir, meine Partnerin Bojana und ich, Stefan Aßmus, dass wir helfen wollen!
Da wir selbst nicht viel Kleidung für Kinder übrig hatten, wir hatten gerade einen zweijährigen Sohn und der zweite sollte im April 2022 zur Welt kommen, haben wir uns überlegt, wie wir unsere Hilfe anbieten könnten.
Bekannte, die mit der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen betraut waren, gaben uns den Tipp, dass die Familien, welche meist in Sammelunterkünften untergebracht waren, einfach nur Ablenkung benötigen und froh über jede Minute sind, in denen sie beschäftigt sind.
Da mussten wir nicht lange überlegen. Innerhalb weniger Tage konnten wir ab März 2022 ein kostenloses Gruppentraining im Freien für Asylanten, Flüchtlinge, insbesondere aus der Ukraine anbieten. Das Outdoortraining wurde in den Unterkünften per Aushang kommuniziert und publiziert. Die Aushänge wurden von Bekannten und Verwandten in die ukrainische Sprache übersetzt, Google und andere Übersetzungsdienstleister lieferten den Rest.
Maria und ihre Tochter u.a. nahmen das Angebot dankend an und konnten so für eine Zeit lang ihre Sorgen vergessen und sich mit körperlicher Anstrengung unter den geübten Augen von uns Trainern ein wenig ablenken.
Im November berichtete schließlich das Mühlacker Tagblatt über die Aktion und das kostenfreie Outdoortraining in Mühlacker für Flüchtlinge.
Den gesamten Artikel finden Sie hier: https://www.muehlacker-tagblatt.de/Lokalsport/Mit-Sport-das-Heimweh-bekaempfen-234709.html
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